Ferien mit Kindern und Teenagern: Ein gut geplantes Survival-Camp
Zeit mit der ganzen Familie an einem schönen Ort verbringen – ein Traum. Aber einer, der den Eltern jede Menge Nerven und Schweiss abverlangt bis die ganze Familie endlich mit gepackten Koffern im Auto, Zug oder Flugzeug sitzt. Allzu oft wird es immer hektischer, je näher der Urlaub kommt. Weil wir dieses Jahr alles viel entspannter angehen möchten, haben wir 10 Tipps zusammengestellt, die den Endspurt-Stress vermeiden sollen.
1. Kennen die Kinder die Ferienpläne und konnten Wünsche anmelden?
Wer auf Gute-Laune-Zeit hofft, tut gut daran Kinder (jeden Alters) in die Ferienplanung einzubeziehen. Was steht auf dem Programm? Auf welche Aktivitäten hat sich der Teenie schon lange gefreut? Denn nicht nur kleine Kinder brauchen Zeit sich auf Veränderungen einzustellen. Auch bei Teenager hilft es, wenn sie ihre Wünsche anbringen und sich mental auf die Ferienzeit vorbereiten können.
2. Wie sieht die Anreise-Route aus?
Besser in der Nacht fahren, um Stau zu umgehen oder den Tag nutzen, um auf der Anreise gleich schon ein paar schöne Orte oder Sehenswürdigkeiten zu sehen? Wer in der Vorbereitung die Anreise schon klar vor Augen hat, erspart sich unliebsame Überraschungen und erlebt mehr. Im Buch «1001 Ausflugsziele + Kids» unseres Partners, Weltbild, gibt’s einiges an Inspiration für eine kurzweilige Anreise durch die Schweiz.
3. Pass oder ID – alles noch gültig
Eigentlich kein Aufwand, kurz die Gültigkeit der Reisedokumente zu checken. Dennoch erleben Passbüros und Notpass-Stellen zur Reisezeit immer einen Boom. Daher: Wer nicht auf der Suche nach einem zusätzlichen Adrenalin-Kick ist, sollte 6-8 Wochen vor Abreise kurz einen prüfenden Blick auf Pass oder ID werfen.
4. Sind alle Impfungen auf dem aktuellen Stand?
Selbst wenn Sie dieses Jahr keine Reise in die Tropen unternehmen, lohnt es sich auch bei Reisen nach Südeuropa kurz zu überprüfen, ob die Tetanus-Impfungen noch auf dem aktuellen Stand sind. Innerhalb der Schweiz wären vor allem FSME-Impfungen (Frühsommer-Meningoenzephalitis durch Zeckenbisse) empfehlenswert. Da diese mehr als drei Monate bis zur vollen Wirksamkeit braucht, sollte diese unbedingt auf die To-Do-Liste für den Februar 2021.
5. Wie fit ist die Reiseapotheke?
Wer innerhalb der Schweiz oder Europa verreist, muss seine Reiseapotheke nicht speziell aufstocken. Die meisten Medikamente gibt es überall zu kaufen. Wer aber regelmässig rezeptpflichtige Medikamente einnimmt, sollte schauen, dass er seinen Vorrat für die Reise aufstockt. Überdies nehmen wir aus Erfahrung immer Ingwer-Kautabletten/Kapseln gegen Reiseübelkeit mit. Die gibt es übrigens auch bei unserem Partner, Kanela.
6. Sind die Haustiere versorgt?
Verreisen die Haustiere mit in den Urlaub oder ist ihr Feriendomizil oder Petsitter bereits organisiert? Wer seinen Hund in wärmere Gefilde mitnimmt, sollte die Möglichkeit zur Kühlung für den Vierbeiner bedenken. Zum Beispiel die Kühldecke aus dem Weltbild-Verlag. Da wir in diesem Jahr auch unsere Katze ins Ferienhaus mitnehmen werden, haben wir uns überdies das Relaxopet Entspannungsgerät bestellt, um ihr die Umstellung zu erleichtern. Wir sind gespannt.
7. Passt der Bikini noch? Und haben wir den Sonnenhut schon gefunden?
Wie sieht es denn mit der Feriengarderobe aus? Geht es in die Wärme oder in die Berge? Ins Hotel oder auf den Camping-Platz? Wer sich jetzt schon mal kurz einen Überblick verschafft, hat noch ausreichend Zeit fehlende oder nicht mehr passende Kleidung zu kaufen oder online zu bestellen.
8. Welches «Schlecht-Wetter-Bespassungs-Programm» nehmen wir mit?
Brettspiele, Malsachen, Bücher und Hörspiele können manchen verregneten Nachmittag oder Lagerkoller überbrücken. Für lange Anreisen kriegen unsere Kinder immer ein kleines «Überraschungspaket» mit neuen Stickerbüchern und Kniffelspielen. Nur schon das Entdecken der Überraschung nimmt einiges an Zeit in Anspruch. Das erspart uns einiges an «Sind wir schon da?».
9. Womit werden wir unsere Erlebnisse festhalten?
Kaum zu glauben wie häufig wir schon an den tollsten Orten waren oder uns über die Ideen unserer Kinder halb schlapp gelacht haben – und kein einziges Bild von dieser schönen Zeit hatten. Für dieses Jahr haben wir darum das Ferien-Foto-Album fix eingeplant (selbstverständlich über unseren Partner, smartphoto) und darum steht auch die Spiegelreflex-Kamera schon auf der Packliste. Und, wer Kindern schon einmal eine Kamera in die Hand gedrückt hat, weiss, dass ihre Schnappschüsse die Momente aus ganz anderen Perspektiven beleuchten. Eine echte Bereicherung für jedes Fotoalbum.
10. Und in diesem Jahr auch: Wie sieht der Covid-Plan aus?
Nein, wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen. Nichts desto trotz haben wir folgende Punkte bereits jetzt in Angriff genommen:
- Wir haben mit unserer Krankenkasse Kontakt aufgenommen, um zu erfahren, ob Krankenhaus-/Arztkosten bei einer allfälligen Covid-Ansteckung im Ausland gedeckt wären.
- Wir haben die Travel Admin App des EDA installiert und werden unsere Reise dort tracken.
- Überdies beobachten wir die lokalen Massnahmen und Regelungen an unserem Reiseziel und haben bereits bei Kanela Masken für unsere Reise bestellt, weil diese aktuell an unserem Zielort Pflicht sind in der Öffentlichkeit.